"Sexting", Intimität auf dem Spiel
Ein dreizehnjähriges Mädchen macht in ihrem Zimmer einen Striptease. Er nimmt es mit seinem Handy auf und schickt es seinem Freund. Er glaubt nicht, dass er der Person, die sein Herz gestohlen hat, einen Teil seiner Privatsphäre schenkt, geschweige denn, dass er es öffentlich macht, sondern sieht es einfach als ein Spiel, als eine lustige Art der Kommunikation.
Unter Jugendlichen ist es in Mode gekommen, Videos oder Fotos in intimen Einstellungen zu senden. Es ist, was heißt 'sexting', Das heißt, das Senden von Inhalten sexueller Natur, die normalerweise vom Absender selbst erstellt werden, mittels eines Mobiltelefons an andere Personen. Manchmal werden diese Fotos oder Videos vom Freund oder der Freundin angefordert, was sie zu einer Form emotionaler Erpressung macht, die von sozial oder emotional mehr ungeschützten Jugendlichen leicht zugänglich ist.
Das Versprechen, dass dies "zwischen uns" sein wird, ist leicht zu brechen. Wenn nichts anderes als ein Spiel betrachtet wird, wird es weggenommen, Freunde werden unterrichtet oder das Video oder Foto wird an andere Personen weitergegeben. Von hier aus können diese Inhalte an jeden Ort übertragen werden, von einem Handy zum anderen oder im Internet veröffentlicht werden. Sobald man sich im Internet befindet, ist Intimität unwiederbringlich. Der einzige Weg, dies zu vermeiden, besteht darin, solche Fotos oder Videos nicht zu produzieren.
Lesen Sie mehr: Family Actua